Irak: Anschläge; Bischof fordert weitere Militärpräsenz
Bei einem Bombenanschlag in der irakischen Hauptstadt sind nach Angaben der Polizei
mindestens 19 Menschen getötet und knapp 40 verletzt worden. Die Bombe ist im Schiiten-Viertel
Sadr-City bei einem Imbiss-Stand explodiert. Der chaldäische Bischof von Ahmadiyah,
Rabban Al Quas, ist davon überzeigt, dass die Präsenz ausländischer Truppen wichtig
für die Sicherheit und den Wiederaufbau des Irak ist. Unterdessen haben sich die
politischen Kräfte mehr als fünf Monate nach der Parlamentswahl auf eine neue Regierung
verständigt. Der designierte Ministerpräsident Nuri al-Maliki werde sein Kabinett
an diesem Samstag dem Parlament vorstellen, berichtete der arabische Sender Al-Arabija.
Über die Besetzung des Innen- und des Verteidigungsministers sei bisher aber noch
keine Übereinkunft erzielt worden, hieß es (misna, asianews, 20.05.06, cw)