2006-05-19 13:57:27

D: Katholikentag will Arbeitsplätze schaffen


Nächsten Mittwoch geht er los, der 96. Deutsche Katholikentag. Veranstalter ist das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK), Gastgeber sind Saarbrücken und das Saarland. Mehr als zwei Drittel der Einwohner sind katholisch, „katholische Arbeiterhochburg“ ist der Beinahme der Region. Bergbau und Strukturwandel prägen die Region; soziale Gerechtigkeit hat hier besondere Brisanz. Und damit auch das Thema des Christentreffens: "Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht“. Der Katholikentag will zum Beispiel mit diversen Projekten neue Stellen für Langzeitarbeitslose schaffen. Der gastgebende Bischof Reinhard Marx aus Trier sagt wenige Tage vor Beginn:
 
„Ein Höhepunkt des Programms wird sicher die Kirchenmeile mitten in der Saarbrücker City sein. Hier werden sich über 200 Institutionen und Aktionen vorstellen. Wir als Bistum stellen uns vor mit der Aktion Arbeit. Das passt zum Leitwort des Katholikentages.“

Mindestens 20.000 Dauerteilnehmer erwartet das ZdK in Saarbrücken, dazu Prominente aus Politik und Gesellschaft aber eben auch Tagesgäste. Der kroatische Premierminister will kommen, aber eben auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Motivationen sind vielfältig:


"Gerade weil ich eben länger nicht da war, würde ich gerne die Atmosphäre auf dem Katholikentag mitbekommen und wüsste ganz gerne, was für unsere kirchliche Situation heute wichtig ist. ... Ein Treffen der Gemeinschaft der Kirche, das zieht mich an. ... Da erwarte ich eine Menge, sowohl persönlich von den Menschen, als auch vom Thema. ... Ich war schon mehrfach da, insofern erwarte ich viel Tamtam und Begegnungen mit Leuten, die interessant sind. ... Ich denke, dass bei dem ein oder anderen durchaus vielleicht wieder ein Funke kommt. ... Ich finde ganz toll, dass man viele junge Leute trifft, die begeistert sind und nach der Wahrheit suchen oder nach einer Perspektive im Leben."

(rv/zdk 19.05.06 bp)








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