In seiner Grußbotschaft zum Vesakh-Fest, dem wichtigsten buddhistischen Fest, ruft
Kardinal Paul Poupard, Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog,
zu einer Vertiefung der christlich-buddhistischen Freundschaft und Zusammenarbeit
auf. Das Vesakh-Fest, das an die Geburt, die Erleuchtung und den Tod Buddhas erinnert,
wird in Deutschland am 14. Mai begangen. In seiner Botschaft erinnert der Kardinal
an die Enzyklika Benedikts XVI. über die Liebe. Das so häufig missverstandene Wort
der Liebe müsse "wieder seine ursprüngliche Bedeutung zurückerhalten, um ein Leuchtturm
für das tägliche Leben zu werden". Die Liebe Gottes und die Liebe zu den Mitmenschen
seien untrennbar miteinander verbunden und bildeten zusammen "ein einziges Gebot". (rv/zenit
10.05.06 sk)