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2006-05-05 14:18:52
Deutschland: Katholischer Frauenbund fordert Wertewandel in Sachen Familie
Einen gesellschaftlichen Wertewandel in Sachen Familie
und einen besseren Schutz des ungeborenen Lebens hat der
Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) gefordert. Für eine
Familienförderung reichten finanzielle Anreize wie das jüngst
verabschiedete Elterngeld nicht aus, sagte KDFB-Präsidentin
Ingrid Fischbach am Donnerstag in Köln. Nicht akzeptabel seien
die geltenden Regelungen zu so genannten Spätabtreibungen, die
Schwangerschaftsabbrüche bei absehbarer Behinderung bis kurz vor
der Geburt zuließen.
Kritik übte der KDFB auch an der Ausweitung vorgeburtlicher
Diagnostik. Dies erzeuge einen teils erheblichen Druck auf die
Eltern, ein «perfektes» Kind zu bekommen. Niemand dürfe zu einer
solchen Untersuchung gedrängt werden. Anlässlich der «Woche für
das Leben» bekräftigte der Frauenbund sein Engagement für eine
kinderfreundliche Gesellschaft.
(kna 050506 mc)
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