Die Partei des früheren Präsidenten Pascal Lissouba setzt sich für die Freilassung
von zwei Menschenrechts-Aktivisten ein, die seit dem 7. April in Pointe-Noire im Gefängnis
sitzen. Der Parteichef meinte jetzt vor Journalisten, eigentlich müßten die beiden
Aktivisten doch natürliche Verbündete der Regierung beim Kampf um Transparenz im Öl-
und Holzhandel sein. Die zwei Häftlinge sind nach Angaben der Nachrichtenagentur afp
der Sekretär der kirchlichen Justitia-et-Pax-Kommission sowie der Präsident der Bewegung
für Frieden und Menschenrechte. Sie sollen eine Initiative unterstützen, die Einsicht
in die Verwendung der Einnahmen aus Öl- und Holzgeschäften der Regierung fordert. (afp
23.04.06 sdk)