Für die Hochwassergebiete an der Donau und ihren Nebenflüssen in Südosteuropa gibt
es noch immer keine Entwarnung. In Ungarn mussten wegen eines Deichbruchs am Fluss
Koros rund 4.500 Menschen ihre Häuser verlassen. Auch in Bulgarien und Rumänien flohen
wieder zahlreiche Bewohner vor den Wassermassen. Das rumänische Innenministerium
forderte die Bevölkerung an der Donau auf, den Evakuierungsbefehlen zu folgen. Es
bestehe die große Gefahr, dass weitere durchnässte Deiche brechen. Die Malteser
verstärkten ihre Hilfstätigkeit für die Überschwemmungsopfer in Rumänien. Der rumänische
Malteser-Hilfsdienst verteilt vor allem Nahrungsmittel an Überschwemmungsopfer, die
provisorisch in Schulen oder Zelten untergebracht sind. (kathpress 22.04.06, cw)