An der Grenze zu Äthiopien sind wieder Menschen ums Leben gekommen. Seit Wochen gibt
es Ausschreitungen zwischen bewaffneten Gruppen aus Äthiopien und kenianischen Schäfern.
Nach Informationen des Roten Kreuzes sind in den vergangenen Wochen circa 10 000
Menschen aus ihren Dörfern vertrieben worden. Die Regierung in Kenia sucht nach Wegen,
die Grenze nach Äthiopien sicherer zu gestalten. Auch in anderen Grenzregionen der
Region ist es zu Übergriffen gekommen. Grund für die Spannungen sind kleine Weideflächen
und mangelnde Wasserstellen, die sich unterschiedliche Nomadenvölker seit Monaten
teilen müssen. (misna, 18.04.06, cw)