In der Hauptstadt Ulan Bator sind 70 Jugendliche in der Osternacht getauft worden.
Damit erhöht sich die Zahl der mongolischen Katholiken auf 400. Der apostolische Präfekt
von Ulan Bator wertete dies als Zeichen, dass der Katholizismus immer mehr Akzeptanz
in der Mongolei finde. Das Christentum könne die spirituelle Leere füllen, so der
Präfekt. Es sei aber auch ein Signal für die demokratische Öffnung des Landes. Die
ursprüngliche Glaubensform der Mongolen ist der Tengrismus, eine Form des Schamanismus.
Besonders auf dem Land finden sich noch viele Elemente dieses Glaubens. Heute ist
der Lamaismus, die tibetische Form des Buddhismus, die vorherrschende Religion in
der Mongolei. (fides, 17.04.06, cw)