Bis zu fünf ehemalige Muslime, die zum christlichen Glauben übergetreten sind, kommen
jedes Jahr in Deutschland ums Leben. Das berichtet das ZDF-Fernsehmagazin "Report
Mainz" unter Berufung auf die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte. Meist
könne nicht klar bewiesen werden, dass der Konvertit aufgrund seines Religionswechsels
umgebracht wurde. Oft handle es sich um rätselhafte Selbstmorde oder häusliche Unfälle
bei Menschen, die kurz zuvor zum christlichen Glauben übergetreten seien. Landesbischöfin
Margot Käßmann rief die Kirchen auf, stärker darauf zu achten, was mit konvertierten
Muslimen geschehe. (idea, 12.04.06, cw)