2006-04-11 11:36:26

D: Kurt Beck wird neuer SPD-Chef


RealAudioMP3 Die SPD darf in Zukunft nicht vergessen, "die Interessen der sogenannten kleinen Leute zu vertreten." So umschreibt der designierte Parteichef der deutschen Sozialdemokraten, Kurt Beck, in ersten Stellungnahmen ein politisches Hauptziel der SPD. Der bisherige Partei-Vize soll die Nachfolge von Matthias Platzeck antreten, der gestern aus gesundheitlichen Gründen zurück getreten war. Im vergangenen Oktober hatte sich Kurt Beck als erster deutscher Politiker nach der Bundestagswahl mit Papst Benedikt XVI. in Rom getroffen. Damals sagte er gegenüber Radio Vatikan:
"Ich habe deutlich gespürt, wie groß sein Interesse an der Entwicklung in Deutschland ist. Wir haben über die wirtschaftliche Situation gesprochen, über die demografische Entwicklung in Deutschland, über die Veränderungen, die die Sozialsysteme durchmachen müssen und bereits durchgemacht haben."
Spekulationen, er sei nur ein Übergangsvorsitzender, wies Beck zurück. Auf die Frage, wie lange er an der Spitze der SPD bleiben wolle, sagte Beck in einem Zeitungsinterview: "Solange Gott mir die notwendige Gesundheit und die Partei das Vertrauen schenkt. Ich hoffe, das wird eine lange Zeit der Fall sein."
(Agenturen, 11.04.06 gs)







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