2006-04-09 15:27:42

Deutschland: Glück schaltet sich in Debatte im Laienräte ein


In die Debatte um die katholischen Laienräte hat sich der bayerische Landtagspräsident Alois Glück eingeschaltet. Die deutschen Bischöfe sollten rasch klären, ob diese Gremien in ihrer bisherigen Form noch rechtmäßig seien, sagte der CSU-Politiker im Bayerischen Rundfunk. Sollte dies nicht der Fall sein, stelle sich die Frage, warum Rom Jahre lang die deutsche Praxis akzeptiert habe. Glück ist Mitglied im Landeskomitee der Katholiken in Bayern und
im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). In Deutschland werden katholische Laiengremien auf Pfarr-, Dekanats- und Bistumsebene seit etwa 30 Jahren meist demokratisch gewählt, ihre Mitbestimmungsrechte reichen weiter als in vielen anderen Ländern. Anlass für Glücks Äußerungen ist ein Dekret der vatikanischen Kleruskongregation vom 10. März. Darin wurde die vom Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller veranlasste Neuordnung seiner
diözesanen Räte für rechtens erklärt und ein Einspruch abgelehnt.
(kna 09.04.06 bg)








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