2006-04-08 14:44:02

D: Jaschke, Judas-Evangelium "abwegig"


Für inhaltlich abwegig hält der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke das so genannte Judas-Evangelium aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert, in dem die Rolle des Jüngers Judas neu gedeutet wird. Es bleibe dabei, dass Judas der Verräter des unschuldigen Jesus sei, sagte Jaschke der «Bild»-Zeitung. Das wieder aufgefundene Dokument war am Donnerstag in Washington der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Als Handschrift sei der neue Text eine Sensation, betonte der Weihbischof. Jaschke hat über den heiligen Irenäus von Lyon promoviert, in dessen Schriften vor dem Judas-Evangelium gewarnt wird. Der 13-seitige Text deutet den Verrat zur Heilstat um.
(kna 09.04.06 gs)







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