Die Bischöfe des Landes haben das geplante Immigrationsgesetz der amerikanischen Regierung
erneut scharf kritisiert. "Die Mexikaner, die ohne Papiere in den USA leben, befinden
sich derzeit in einer entscheidenden Phase", heißt es in einer Stellungnahme der mexikanischen
Bischofskonferenz. Es gehe darum, "ob die Rechte und die Würde der Immigranten anerkannt"
würden, unterstrich der Vorsitzende der Bischofskonferenz, José Guadalupe Martín Rábaga.
Man könne die illegale Einwanderung nicht durch ein solches Gesetz stoppen, so Rábaga.
Stattdessen müssten durch einen eingehenden Dialog vernünftige Lösungen gefunden werden.
Die mexikanischen Oberhirten appellierten daher an den US-Kongress, das neue Gesetz
abzulehnen. (misna 01.04.06 wh)