Gestern ist in Karachi das Weltsozialforum 2006 zu Ende gegangen. Die Teilnehmer aus
58 Ländern diskutierten über eventuelle Menschenrechtsverletzungen im Kampf gegen
den Terror. Im Blickpunkt standen dabei die zentralasiatischen Länder, besonders Afghanistan
und Pakistan. Der Erzbischof von Karachi, Evarist Pinto, zeigte sich als einer der
Teilnehmer der Zusammenkunft erfreut über die "lebendige Präsenz" der katholischen
Kirche. "Das ist eine große Freude und eine Gelegenheit für uns", sagte Pinto heute
in einem Interview der Nachrichtenagentur Asianews. Der Erzbischof lobte, dass das
gesamte Treffen friedlich verlaufen sei. Das Weltsozialforum versteht sich als Alternativveranstaltung
zum Weltwirtschaftsgipfel. Erstmals fanden in diesem Jahr drei verschiedene Veranstaltungen
auf drei Kontinenten statt. Bereits Ende Januar trafen sich Aktivisten und Menschenrechtler
im Senegal und in Venezuela. (asianews 30.03.06 wh)