Vor allem für die Nomaden im Norden und Osten Kenias wird die Dürre im Land immer
kritischer. Wegen Wassermangels verenden fast 40 Prozent der Kühe und Schafe, von
denen die in diesen Regionen lebenden Hirtenvölker leben. Die überlebenden Tiere sind
in so schlechtem Zustand, dass sie weder verkauft noch verzehrt werden können. Der
Wassermangel führt aber auch zu immer mehr Streit zwischen Hirten und Bauern; Beobachter
von Hilfsorganisationen fürchten eine für diese Region beispiellose Katastrophe. (misna
29.03.06 sk)