2006-03-28 14:16:44

Mexiko: Schärferes Vorgehen gegen Kirchendiebe


In der Erzdiözese Oaxaca haben Kirchendiebe im vergangenen Jahr mindestens Sachschäden in Höhe von einer Million Euro verursacht. Das Bistum vermute dahinter das organisierte Verbrechen und schließe auch eine Beteiligung von Lokalpolitikern nicht aus. Das berichteten gesten mexikanische Medien. Kirchenvertreter werfen den Behörden vor, nicht entschlossen genug gegen die Täter vorzugehen. Zuletzt war bei einem Diebstahl im Marienheiligtum San Catarina Juquila auch ein Priester entführt und einige Kilometer außerhalb des Ortes wieder freigelassen worden. Den Berichten zufolge beantragte das Erzbistum zudem beim Innenministerium, eine zum Heiligtum gehörende Kapelle ausschließlich kirchlicher Verwaltung

zu unterstellen. So wolle man sicherstellen, dass die Spenden aus dem Opferstock nicht der Stadtverwaltung zufallen.

(kna 28.03.06 bp)










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