Die Regierung in Khabul Beratungen über das Schicksal des von der Todesstrafe bedrohten
Christen Abdul Rahman aufgenommen. Die britische Rundfunkanstalt BBC hatte zuvor unter
Berufung auf
einen ungenannten hohen Beamten in Kabul berichtet, der zum Christentum
übergetretene frühere Moslem könnte möglicherweise schon in Kürze freikommen. Gegen
ihn läuft ein Gerichtsverfahren wegen Abfall vom islamischen Glauben, das international
Proteste ausgelöst hatte. Die US-Regierung ließ verlauten, sie habe keine Informationen
über eine baldige Freilassung Rahmans. Es gebe lediglich Gerüchte.