2006-03-20 13:43:08

D: Fehlende Pressefreiheit auf Kuba beklagt


RealAudioMP3 In Kuba gibt es auch weiterhin weder Presse- noch Meinungsfreiheit. Das beklagt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Aktueller Anlass: der Hungerstreik des Journalisten Guillermo Fariňas Hernandez, der bereits seit mehr als 45 Tagen die Nahrung verweigert. Er fordert mit seinem Protest das Recht aller Journalisten auf einen Zugang zum Internet ein. Hernandez ist kein Einzelfall, betont Martin Lessenthin, der Sprecher des IGFM-Vorstandes in Frankfurt:
"Vor allem seit dem Besuch von Johannes Paul auf Kuba hat sich eine Dynamik für die Freiheit, für die Freiheit der Meinung und für die Freiheit des Gewissens, auf Kuba entwickelt. Es gab schon vorher eine Vielzahl von oppositionellen und demokratischen Strömungen und Einzelkämpfern, die für die Menschenrechte eintraten, aber die Menschen haben seitdem mehr Mut gefunden. Und sie artikulieren sich für ihre Grundrechte."
Aber: Das Castro-Regime reagiert mit verstärkten Repressalien gegen
Oppositionelle sowie kritische Journalisten und Schriftsteller.
"Viele Menschen werden kurzzeitig verhaftet, werden eingeschüchtert durch Terror von so gegannten revolutionären Brigaden, Anhänger Fidel Castros, die sehr militant auftreten und auch Gewalt anwenden, einschüchtern und schmähen. Menschen, die zur Opposition gehören, vielleicht auch mit einem Dissidenten verheiratet sind oder ihn unterstützen, weil sie seine Gedanken gut finden, werden ebenfalls attackiert. Sie werden persönlich berdroht und verlieren den Arbeitsplatz. Das ist im Moment das Szenario in Kuba."
(rv 20.03.06 ab)







All the contents on this site are copyrighted ©.