Mehr Respekt des Fernsehens vor der Liturgie von Papstmessen hat der päpstliche Zeremonienmeister,
Erzbischof Piero Marini, gefordert. Die Medien stünden in der Gefahr, päpstliche
Liturgien bloß als Zeremonie oder Spektakel darzustellen, erklärte Marini. Notwendig
sei hingegen eine gegenseitige Durchdringung der audiovisuellen Bildersprache und
der Bilder- und Symbolsprache der Liturgie. Marini äußerte sich heute bei einem Symposium
in Sankt Georgen bei Frankfurt. Er zog trotz einzelner Kritikpunkte an den TV-Übertragungen
aus Rom vom April 2005 eine positive Bilanz dieser Ereignisse. Protagonist sei nicht
das Fernsehen gewesen, sondern die Liturgie der katholischen Kirche. (kna 13.04.06
sk)