Der Vatikan hat die internationale Gemeinschaft zu mehr Förderung für Kleinbauern
aufgerufen. Die Entwicklungschancen für die arme Landbevölkerung auf der gesamten
Welt müssen verbessert werden, so der Delegationsleiter des Vatikans, Janusz Bolonek,
bei der derzeit in Porto Alegre stattfindenden Konferenz der UNO-Welternährungsorganisation
(FAO). Man müsse jedem Menschen ein gewisses Maß an materieller Sicherheit bieten
können, so Bolonek. Die katholische Kirche setze sich besonders für die ärmeren Bevölkerungsschichten
ein und begrüße daher die von der FAO geplante Agrarreform. In Porto Alegre beraten
noch bis morgen Vertreter verschiedener Staaten und internationaler Organisationen
darüber, wie man am besten die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln sichern kann. (rv
09.03.06 wh)