In irakischen Gefängnissen wird weiterhin gefoltert. Das beklagt die Menschenrechtsorganisation
amnesty international in einem neuen Bericht. Drei Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins
sei die Menschenrechtssituation im Irak immer noch erschreckend, so ein Sprecher der
Organisation. Viele Menschen würden ohne ordentliches Verfahren inhaftiert, manche
sogar auf unbestimmte Zeit. In den ersten 2 Monaten der Inhaftierung dürften die Gefangen
weder mit ihren Anwälten noch mit ihren Familien sprechen, heißt es weiter. Berichte
über Folterungen und Misshandlungen häuften sich. Amnesty international fordert die
Untersuchung und restlose Aufklärung der Vorfälle. (pm 06.03.06 sh)