Die Situation der Menschen im Heiligen Land sei von "Angst und Unsicherheit", aber
auch der "Sehnsucht nach Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung" gekennzeichnet. Das
betonte Michel Sabbah in seiner Fastenbotschaft. Der lateinische Patriarch von Jerusalem
erinnerte an die dramatischen politischen Veränderungen im Heiligen Land. Bei den
palästinensischen Wahlen seien neue Kräfte zum Zug gekommen und bei den israelischen
Wahlen werde sich herausstellen, "welches Schicksal uns erwartet". In besonderer Weise
unterstrich Sabbah die karitative Verpflichtung der Christen. Es gehe darum, eine
Gemeinschaft nach dem Vorbild der Urkirche in Jerusalem aufzubauen.