Die EU-Außenminister haben bei ihren Beratungen in Brüssel erwartungsgemäß die Entscheidung
über einen EU-Militäreinsatz im Kongo offen gelassen, gleichzeitig aber auch nicht
ausgeschlossen. Eine entsprechende Anfrage der Vereinten Nationen, die bis Ende Juni
geplanten Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo durch Truppen abzusichern, werde
weiter geprüft, heißt es in einer Erklärung. Dazu würden Gespräche mit der Regierung
im Kongo, der UNO und mit der Afrikanischen Union geführt. Nach Angaben von EU-Diplomaten
sollen sich bereits Deutschland, Frankreich, Belgien und Schweden grundsätzlich zu
einem Militäreinsatz im Kongo bereiterklärt haben.