2006-02-26 10:43:08

Deutschland: Evangelische Theologen gegen "gerechte" Bibelübersetzung"


Evangelische Theologen kritisieren das von führenden Kirchenvertretern unterstützte Projekt „Bibel in gerechter Sprache“. Die Bibelübersetzung soll unter anderem das Wirken von Frauen stärker sichtbar machen und für mehr Geschlechtergerechtigkeit sorgen. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bemängelt der Präsident der von Cansteinschen Bibelanstalt und Professor für Neues Testament, Andreas Lindemann (Bielefeld), daß einige der bisher bekanntgewordenen Übersetzungen den biblischen Text verfälschten. Wenn im Matthäus-Evangelium gegen Pharisäer polemisiert werde, sei es unzulässig, dies mit einer „gerechten Übersetzung“ richtigstellen zu wollen. Für den Tübinger Alttestamentler Bernd Janowski ist die Neuübersetzung ein Dokument des „sich selbst aushöhlenden Protestantismus“.
(idea 25.02.06 bg)







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