Bildung darf nach Ansicht der deutschen Bischofskonferenz nicht nur als Investition
in den Arbeitsmarkt gesehen werden. «Sie muss zur Teilnahme an Politik und Kultur
befähigen», forderte der Münchner Weihbischof Engelbert Siebler jetzt auf der Bildungsmesse
«didacta» in Hannover. Fragen nach dem Sinn des Lebens und nach Gott dürften keinesfalls
ausgeklammert werden, sagte der Vorsitzende der Kommission für Erziehung und Schule
der Bischofskonferenz. Kinder hätten ein Recht auf Erziehung und Bildung im umfassenden
Sinn. Daher sei der Religionsunterricht im Schulsystem unverzichtbar. (kna 23.02.06
sk)