Die Kirchen laden
dieses Jahr in der Fastenzeit, die ja Mittwoch nächster Woche startet, zu einer Aktion
namens "Autofasten" ein. Ab Aschermittwoch werden die Autofahrer von der katholischen
und evangelischen Kirche Österreichs aufgerufen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu
leisten und die Fastenzeit hindurch beim Autofahren zu "fasten" und stattdessen verstärkt
zu Fuß zu gehen, Rad zu fahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Die
im Vorjahr in Graz erstmals erfolgreich durchgeführte Aktion wird erstmals österreichweit
durchgeführt. Wie der Wiener Bischofsvikar Karl Rühringer betonte, solle mit dieser
ökumenischen Initiative kein "Feindbild Auto" geschaffen, sondern ein Impuls gegeben
werden, über den eigenen Lebensstil nachzudenken und ihn eventuell zu verändern. Er
selbst habe die Erfahrung gemacht, dass zu Fuß zu gehen statt Auto zu fahren auch
mehr Achtsamkeit bedeutet - für die Mitmenschen, die Umwelt, die eigene Gesundheit
oder das Stadtbild. (kap 21.02.06 sk)