Vatikan: Papst kondoliert Angehörigen der Erdrutschopfer
Papst Benedikt XVI.
hat den Angehörigen der Opfer der Naturkatastrophe auf den Philippinen, die mehrere
Tausend Todesopfer forderte, sein Beileid bekundet. Beim heutigen Angelusgebet auf
dem Petersplatz sagte er zu den anwesenden Gläubigen: "Unserere Herzen wenden sich
besonders all jenen zu, die unter den verheerenden Konsequenzen des Erdrutschs leiden.
Betet mit mir für die Opfer, ihre Angehörigen und all jene, die davon betroffen sind.
Mögen die trauernden Familien den Trost der Gegenwart des Herrn erfahren. Den Hilfskräften
gilt unsere Sorge und Unterstützung."
Im Hinblick auf das heutige Evangelium
mit der darin beschriebenen Heilung des Gelähmten und der Vergebung seiner Sünden
durch Christus beklagte der Papst, noch immer seien die Menschen durch ihre Sündhaftigkeit
gelähmt. "Auch heute trägt die Menschheit die Zeichen der Sünde, die sie daran hindert,
sich in Brüderlichkeit, Gerechtigkeit und Frieden zu entwickeln, obwohl sie sich dies
in feierlichen Erklärungen vornimmt. Was blockiert ihren Weg? Was lähmt die ganzheitliche
Entwicklung? Die historischen Gründe für dieses komplexe Problem sind vielfältig.
Aber Gottes Wort fordert uns auf, darauf zu vertrauen, dass nur Jesus ganz heilen
kann."
Auf Deutsch sagte Benedikt beim Angelusgebet: "Gerne grüße ich alle
Pilger und Besucher deutscher Sprache. Gott hat seinen Sohn gesandt, um die Menschen
mit sich zu versöhnen. Die Sünde trennt uns von Gott und macht uns krank. Jesus Christus
ist der wahre Arzt, der uns an Leib und Seele heil macht. Der Herr schenke euch seine
Gnade heute und an allen Tagen dieser Woche!" (rv 19.02.06 bg)