2006-02-18 10:55:50

Philippinen: Suche nach Erdrutsch-Opfern geht weiter


RealAudioMP3 Durch den gewaltigen Erdrutsch auf den Philippinen sind vermutlich wesentlich mehr Menschen getötet worden als zunächst befürchtet. Die Rettungskräfte auf der Insel Leyte gehen mittlerweile davon aus, dass bis zu 3.000 Menschen ums Leben gekommen sind. In einem Wettlauf gegen die Zeit suchen Rettungskräfte nach Verschütteten. Die Ortschaft Guinsaugon war gestern komplett unter Schlamm- und Geröllmassen begraben worden. Papst Benedikt hatte umgehend den Angehörigen der Opfer in einem Telegramm sein Beileid ausgedrückt und die internationale Gemeinschaft zur Hilfe für die Betroffenen aufgerufen. Leonida Vera ist die philippinische Botschafterin beim Heiligen Stuhl. Sie berichtet:
" Die Armee hat zwei Helikopter und ein Schiff ins Krisengebiet geschickt. Die Regierung lässt Hilfsgüter und Medikamente dorthin bringen - für die Geretteten. Was die Toten und die Verschütteten angeht: Die Hilfskräfte suchen weiter und graben im Schlamm. Aber nach den heftigen Regenfällen der letzten Wochen ist der Boden so aufgeweicht, dass auch die Bergungsarbeiten selbst gefährlich sind. Eigentlich müsste man besseres Wetter abwarten, aber die Zeit drängt und alle tun ihr Bestes. Auch Kirchenleute sind involviert. Ich habe mit dem Ortsbischof sprechen können und er sagte mir, dass die ansässigen Ordensleute und Geistlichen in die Hilfesaktionen eingebunden sind. Wir haben alle große Angst und beten, dass Gott unserem Land beistehen wird!"
(rv 18.02.06 hr)







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