China ist Weltmeister im Unterdrücken der Meinungsfreiheit. Das erklärte die Internationale
Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) heute in Frankfurt. Bundesaußenminister Frank
Walter Steinmeier sollte bei seinem Peking-Besuch nächste Woche öffentlich für die
Einhaltung der Menschenrechte eintreten. Derzeit seien 49 Internet-Akteure und 32
Journalisten wegen Kritik an den Behörden oder den Repräsentanten des Staates in Haft.
Das IGFM wörtlich: "In der Volksrepublik China wird die Presse vom Staat umfassend
überwacht, zensiert und rigoros eingeschüchtert. Journalisten, die unabhängig berichten
wollen und von der Parteilinie abweichen, riskieren Drohungen, Entlassung, körperliche
Übergriffe und Verhaftung." In China gibt es 360 Fernsehsender und mehr als 300 Radiostationen.