Die Kirche hat die größte kolumbianische Rebellenorganisation FARC zur Aufnahme von
Friedensgesprächen mit der Regierung aufgefordert. Vor den für März geplanten Parlamentswahlen
forderte der Vorsitzende der Bischofskonferenz Luis Augusto Castro in Bogota zugleich
einen fairen Wahlkampf und Verzicht auf Gewalt. Augusto äußerte sich am Rande der
derzeit tagenden Vollversammlung der Bischofskonferenz.
Während auch unter
kirchlicher Vermittlung die Gespräche mit weiteren Rebellengruppierungen sowie die
Entwaffnung der rechtsgerichteten Paramilitärs AUC Fortschritte machen, verweigert
sich die FARC bislang den Friedensgesprächen.