In Bratislava steht die Regierung von Ministerpräsident Mikulas Dzurinda vor dem Aus.
Die konservative 'Christdemokratische Bewegung' schied im Streit um einen geplanten
Vertrag mit dem Vatikan aus der Koalition aus. Das Abkommen sollte Katholiken vor
Gewissensproblemen im Berufsleben schützen. So sollen katholische Ärzte das Recht
haben, die Mitwirkung an Abtreibungen oder das Verschreiben von Verhütungsmitteln
zu verweigern. Die slowakische
Regierung war im Parlament bereits bisher auf
die Unterstützung anderer Fraktionen angewiesen. (dw-online 07.02.06 sk)