2006-02-01 10:02:32

Palästina: "Hamas kann sich ändern"


Ein Hamas-Führer ist bereit, "mit der internationalen Gemeinschaft" über einen Waffenstillstand mit Israel zu verhandeln. Das berichtet die Nachrichtenagentur afp. Derweil wird in Palästina bekannt, dass dem dortigen neu neugewählten Parlament auch einige Christen angehören werden. Sieben der 132 Abgeordneten sind Kirchenmitglieder. In Jerusalem und anderen Städten waren laut Wahlgesetz insgesamt sechs Sitze für Christen reserviert. Sie wurden von Mitgliedern der Fatah-Organisation von Präsident Mahmud Abbas errungen, die bisher die Regierung stellte. Als siebtes Kirchenmitglied zieht die bekannte Menschenrechtlerin Hanan Ashrawi in das Parlament ein.
Der Lutherische Weltbund begrüßt es, dass in Palästina eine demokratische Wahl stattgefunden hat. Das Ergebnis müsse akzeptiert werden, so Weltbund-Generalsekretär Ishmael Noko in einem Statement in Genf. Er fordert die Hamas auf, ihrer Verantwortung für eine solide Führung des gesamten palästinensischen Volkes gerecht zu werden und sich auf den Friedensprozeß mit Israel einzulassen. Noko glaubt, dass sich die Hamas angesichts ihrer neuen Verantwortung ändern wird oder kann.



(pm/idea/afp 01.02.06 sk)







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