2006-02-01 11:08:24

D: Caritas besorgt über Uganda


Die Lage in den Flüchtlingslagern Nordugandas hat sich laut Caritas international dramatisch zugespitzt. Jede Woche stürben rund 1.000 Menschen in den Lagern, teilte die Caritas heute in Freiburg mit. Ursache seien auch die unzureichende medizinische Versorgung und eine in der jüngsten Zeit dramatisch ansteigende Selbstmordrate unter den Vertriebenen. In dem seit fast 20 Jahren anhaltenden Konflikt wurden nach UNO-Schätzungen im Norden Ugandas rund 100.000 Menschen getötet und 1,5 Millionen vertrieben. Sie leben auf Druck der Regierung in Schutzlagern.
Die Caritas fordert von der Bundesregierung einen entschlossenen Einsatz für ein Ende des Bürgerkriegs. Sie drängte zudem auf eine Auflösung der ugandischen Vertriebenenlager.
(kna 01.02.06 sk)







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