Die EU-Außenminister haben die Sanktionen gegen Simbabwe um ein Jahr verlängert. Demnach
dürfen Führungspersönlichkeiten, die Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte
einschränken, weiter nicht in EU-Staaten einreisen, hieß es gestern in Brüssel. Zudem
bleiben deren Konten in der EU eingefroren. Auch Waffenlieferungen in das südafrikanische
Land bleiben für weitere 12 Monate untersagt. Die Sanktionen bestehen seit 2002. Sie
wurden wegen der schlechten Menschenrechtslage in dem von Präsident Robert Mugabe
autoritär regierten Land verhängt. Mehrfach führten die Regelungen zu Unstimmigkeiten
zwischen der EU und anderen afrikanischen Ländern. (kna 31.01.06 bp)