Papst Benedikt XVI. hat sich heute mit Bischöfen aus der Demokratischen Republik Kongo
unterhalten. Dabei bat er sie, sich auch weiter zu Anwälten des Friedens in dem innerlich
zerrissenen Land zu machen. Mit Sorge meinte Benedikt, die Konflikte und Kriege im
Kongo hätten tiefe Wunden im Volk hinterlassen. Er hoffe, dass die Kirche im Kongo
durch lebendige Pfarreien und Gemeinschaften eine "Evangelisierung der jeweiligen
Nachbarn" erreiche; das sei auch wichtig, um der "Offensive der Sekten" standzuhalten.
Diese nutzten die "Leichtgläubigkeit der Menschen" aus und böten ihnen eine "bequeme
Moral". Darum bat der Papst die Bischöfe auch, für eine bessere Aus- und Weiterbildung
der Verantwortlichen in den einzelnen christlichen Pfarreien und Gemeinschaften zu
sorgen. (rv 27.01.06 sk)