Mehrere Menschenrechtsorganisation haben Klage gegen Aussenministerin Condoleezza
Rice und Heimatschutzminister Michael Chertoff eingereicht. Damit protestieren sie
gegen das Einreiseverbot für den islamischen Intellektuellen Tariq Ramadan aus Genf.
Die "Amerikanische Bürgerrechts-Union" kritisiert, das Einreiseverbot gegen Ramadan
verletze die Rechte amerikanischer Intellektueller. Mitankläger sind drei weitere
US-Organisationen von Akademikern und Autoren, die Ramadan zu Vorträgen in die USA
eingeladen hatten. Dem muslimischen Theologen, einem Schweizer Staatsbürger, wird
seit Juli 2004 unter Hinweis auf die Anti-Terrorgesetze die Einreise in die USA verweigert.
Ramadan gilt in Fachkreisen als profilierter und dialogbereiter islamischer Denker. (kipa
27.01.06 sk)