Vatikan: Papst besorgt über Lage in Elfenbeinküste - Lob der Ökumene
Papst Benedikt XVI. hat sich besorgt über die Lage in Elfenbeinküste geäußert. Anhänger
des Präsidenten randalierten in den vergangenen Tagen gegen die UNO- Friedensmission
in dem westafrikanischen Staat. Sie fordern den Abzug der 7000 Uno-Blauhelme sowie
der 4000 französischen Soldaten aus dem Land, die sie als «Besatzungstruppen» sehen.
Benedikt forderte sie beim heutigen Angelusgebet auf dem Petersplatz zum Einlenken
auf: „Ich rufe alle auf, mit dem Ziel der Versöhnung und des Friedens einen konstruktiven
Dialog zu führen“.
Ebenfalls beim Angelusgebet würdigte Benedikt Fortschritte
in der Ökumene weltweit: „Sicher fehlt es nicht an Schwierigkeiten und Prüfungen,
aber auch sie sind nützlich, weil sie dazu anspornen, uns in Geduld und Beharrlichkeit
zu üben und in der brüderlichen Barmherzigkeit zu wachsen.“ (rv 22.01.06 bg)