Der baden-württembergische
Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) hat den Einsatz von Papst Benedikt XVI.
für die Ökumene gewürdigt. Der Dialog zwischen den Kirchen sei bei ihm „in guten Händen“,
sagte Oettinger nach einer Begegnung beim Papst im Vatikan. Er habe einen „wunderbaren
Eindruck“, sagte der Ministerpräsident im Anschluss. Benedikt habe „sehr sympathisch“
auf ihn gewirkt. Beim Thema Ökumene sei es im Gespräch mit dem Papst insbesondere
um Kindererziehung gegangen. Dabei lege Benedikt besondere Bedeutung auf um die Vermittlung
eines christlichen Menschenbildes. Oettinger traf im Vatikan auch mit dem Präsidenten
des Päpstlichen Einheitsrats, Kardinal Walter Kasper zusammen. Bei dem ehemaligen
Bischof von Rottenburg-Stuttgart „spürt man, dass die katholische Kirche die Zusammenarbeit
mit evangelischen Christen und anderen Kirchen sucht“, betonte der protestantische
Politiker. (rv 19.01.06 bg)