Der US-amerikanische Fernsehprediger Pat Robertson hat erneut Unmut mit Äußerungen
zur politischen Lage erregt. Bei einem Auftritt in seinem Sender Christian Broadcasting
Network deutete er die schweren Schlaganfälle des israelischen Ministerpräsidenten
Ariel Scharon als Strafe Gottes. Nach Robertsons Ansicht hat der Premier mit dem Rückzug
aus dem Gaza-Streifen und dem Abriß von 21 jüdischen Siedlungen im Palästinensergebiet
den Zorn Gottes auf sich gezogen. Der alttestamentliche Prophet Joel sage daß Gott
jenen feind sei, die sein Land teilen. Die US-Regierung und Kirchenvertreter distanzierten
sich von Robertsons Äußerungen. (idea 07.01.06 bg)