Das Oberhaupt der serbisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Pavle I., hat sich gegen eine
einseitige Lösung für den künftigen Status des Kosovo ausgesprochen. "Niemand hat
das Recht, den staatsrechtlichen Status unserer Südprovinz einseitig ohne Zustimmung
aller Völker, die dort leben, so auch des serbischen
Volkes, abzuändern", heißt
es in einer Botschaft des Patriarchen zum orthodoxen Weihnachtsfest, das entsprechend
dem Julianischen Kalender am 6. Januar gefeiert wird. "Die ungestörte Rückkehr von
Vertriebenen und Flüchtlingen, die absolute Achtung europäischer Werte und der internationalen
Ordnung" seien nur einige Schritte, so Pavle weiter.