Die Betreuung von Verletzten und von Angehörigen der Opfer des Unglücks in Bad Reichenhall
durch die „psychosoziale Notfallversorgung“ habe sich sehr bewährt. Das sagte der
Diözesanbeauftragte für die Notfallseelsorge im Erzbistum München und Freising, Diakon
Andreas Müller-Cyran. Unter diesem Dach arbeiteten Notfallseelsorger der katholischen
und der evangelischen Kirche mit den Hilfsorganisationen auch bei der Katastrophe
in Bad Reichenhall eng zusammen.Bereits kurz nach dem Unglück in Bad Reichenhall sind
nach Angaben des Pfarrers von St. Nikolaus in Bad Reichenhall mehrere Seelsorger aus
Bad Reichenhall vor Ort gewesen. Sie betreuten die Opfer und Angehörige in der ersten
Nacht. Tags darauf wurden sie von weiteren Seelsorgern aus dem Umkreis unterstützt.
Die Seelsorger begleiteten die Familien zu den geborgenen Toten und beteten mit ihnen
am Sarg. Sie stehen den Trauernden in den nächsten Tagen und Wochen weiter zur Verfügung.
Auch Überlebende wurden von den Seelsorgern betreut. (rv 05.01.06 gs)