Die Geschichte ist kein Kreislauf, sondern führt zu einem Ziel und kennt einen Fortschritt.
Das hat Papst Benedikt XVI. heute betont. Bei der Generalaudienz meinte der Theologen-Papst,
von seinem Redetext abweichend, Christen sollten für den wahren Fortschritt arbeiten. "Der
heilige Paulus lehrt uns, dass die Geschichte Ziel und Richtung hat: nämlich die Einheit
der Menschheit in Christus, dem exemplarischen Menschen. Die zu Gott hochgehobene
Menschheit wird wirklich menschlich. Es gibt also Fortschritt in der Geschichte, eine
gewisse Evolution in der Geschichte. Fortschritt ist all das, was uns Christus und
damit der wahren Menschlichkeit annähert. Wir sollten für den Fortschritt arbeiten
- das wollen wir ja auch alle. Wir können für die Annäherung der Menschen an Christus
arbeiten, und wenn wir selbst Christus ähnlich werden, gehen wir in die Richtung des
wahren Fortschritts." (rv 04.01.06 sk)