Erbprinz Alois von Liechtenstein kann sich vorstellen, dass im Fürstentum das italienische
Kirchenfinanzierungsmodell
eingeführt wird. Das italienische System "otto per mille" (zu deutsch: acht Promille)
sieht vor, dass jeder Steuerpflichtige 0,8 Prozent seiner Einkommensteuer für eine
Religionsgemeinschaft
oder den Denkmalschutz widmen kann. Im Durchschnitt der letzten Jahre kamen 90 Prozent
der "Acht Promille"-Regelung der katholischen Kirche Italiens zu Gute. Derzeit finanziert
sich die Kirche in Liechtenstein mit einem Kirchensteuermodell nach Schweizer Vorbild.
(kipa 04.01.06 sk)