Der UNO-Ausschuss für die Rechte von Kindern verlangt Auskunft von der Schweiz. Sie
soll belegen, was sie gegen Kriegsfürsten unternimmt, die Kinder in den Krieg schicken.
Das berichtet die "Neue Zürcher Zeitung" von heute. Am 9. Januar muss die Schweiz
Rechenschaft ablegen. Grundfrag ist dabei: Hält sich das Land an die Verpflichtungen,
die aus der Ratifikation des Uno-Protokolls über Kinder in bewaffneten Konflikten
ergeben, oder nicht? Der internationale Vertrag ist im Februar 2002 in Kraft getreten.
Er hat das Ziel, zu verhindern, dass Kinder als Soldaten in den Krieg geschickt werden.
Und er verlangt, dass Kriegsfürsten, die Kindersoldaten rekrutieren wie etwa in Kongo,
in Uganda oder auf den Philippinen, weltweit zur Verantwortung gezogen werden. (nzz-online
01.01.06 sk)