Die Erzdiözese Boston hat angeboten rund 200 Klägern jeweils 75 000 Dollar zu zahlen
und damit die Prozesse einstellen zu lassen. Das haben Anwälte der Anklage gestern
bekannt gegeben. Das wäre etwa die Hälfte der Summe von 155 000 Dollar, die die Erzdiözese
in 500 vergleichbaren Fällen 2003 gezahlt hatte. Anwälte bezeichneten die Summe als
zu niedrig. Die Erzdiözese bestätigte unterdessen, gütliche Einigungen erzielen zu
wollen, verweigerte aber jeden weiteren Kommentar. (reuters 31. 12. 05 lw)