Die neu gegründete "Union orientalischer Christen in Wien" zeigt sich besorgt über
die zunehmende Gewalt gegen prominente Christen im Libanon und im Nahen Osten generell.
Extremistische Strömungen versuchten, den interreligiösen Dialog zu unterbinden, ritisierte
ein Sprecher. Der Mord an dem libanesischen Freiheitskämpfer und Journalisten Gebran
Tueni sei einer von mehreren Anschlägen in einer Atmosphäre von wachsender Intoleranz
und Hass. Die orientalischen Christen beobachteten mit großer Sorge, dass es Querverbindungen
in höchste syrische Kreise gebe. Die Regierung in Damaskus könne solche Verbrechen
gegen die Menschlichkeit nicht hinnehmen. (kap 21.12.05 gs)