Immer mehr Menschen bleiben vom Arbeitsmarkt in der Schweiz ausgeschlossen, auch wenn
die Wirtschaft allmählich wieder wächst. Die Existenzsicherung muss daher verstärkt
zur nationalen
Aufgabe gemacht werden. Das fordert Caritas Schweiz im "Sozialalmanach
2006", dem Caritas-Jahrbuch zur sozialen Lage der Schweiz. Die offizielle Zahl der
Arbeitslosen betrug im November 146.000, schreibt das Hilfswerk. Tatsächlich aber
seien viel mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen.
Wer ausgesteuert, frühpensioniert oder in die Invalidenversicherung abgeschoben werde,
erscheine nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik. Dasselbe gelte für jene jungen
Erwachsenen, die den Eintritt in die Arbeitswelt gar nicht erst schafften. (kipa
28.12.05 sk)