Mehr als 200 Mio. Christen weltweit feiern Weihnachten in Bedrängnis
Mehr als 200 Millionen der rund 2 Milliarden Christen auf der Welt müssen das Weihnachtsfest
in Bedrängnis oder Verfolgung begehen. Daran erinnert die die Internationale Gesellschaft
für Menschenrechte (IGFM). In Vietnam etwa hätten viele Christen Weihnachten vorverlegt,
um an geheimen Orten das Fest der Geburt Christi feiern zu können. Besonders in Indonesien
werden nach aktuellen Bombendrohungen, Anschläge auf Kirchen befürchtet. Anschläge
auf Kirchen werden auch im Irak befürchtet ebenso wie Terroranschläge in Bethlehem,
wo die Zahl der Christen innerhalb weniger Jahrzehnte von der Mehrheit auf unter 12%
der Bevölkerung gesunken ist. Man muss zudem davon ausgehen, dass Tausende um des
Glaubens willen inhaftierter Christen in nordkoreanischen Konzentrationslagern Weihnachten
verbringen müssen. Über 1.700 Protestanten werden aus religiösen Gründen in Lagern
und Militärcamps von Eritrea festgehalten. In China sind die römisch-katholischen
Bischöfe Su Zhimin und An Shuxin vom Bistum Baoding seit 1997 verschwunden und in
Pakistan verbringen die wegen angeblicher Blasphemie gegen den Propheten Mohammed
2002 zur Hinrichtung verurteilten Christen Anwar Kenneth und Kingri Masih ihr viertes
Weihnachtsfest in Todeszellen.