Österreich: Gerl-Falkovitz: "Schatz des Eigenrechts des Kindes"
Mehr kirchliches Engagement für Kinder hat die Dresdner Religionsphilosophin Hanna-Barbara
Gerl-Falkovitz gefordert. In einem Interview für die aktuelle Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung
"Der Sonntag" sagte Gerl-Falkovitz wörtlich: "Europa verhält sich in seiner Einstellung
zum Kind selbstmörderisch. Dass wir die Kinder töten, ist ein großes Verbrechen unserer
Zeit". Eine Kultur, die das Kind nicht achtet, bleibe nicht am Leben. Gerade die Kirche
wisse aber vom Geheimnis des Kindes, so die Philosophin, "in ihrer Mitte steht ja
Gott als Kind". Das Christentum besitze den "Schatz des Eigenrechts des Kindes". (kap
21. 12. 05 lw)