Internationale katholische Organisationen haben gegen die Welthandelskonferenz protestiert.
Zeitgleich mit dem Beginn der Konferenz starteten rund 150 Studenten, Bauern, Priester
und Laien in Hongkong eine Kampagne, mit der sie der Globalisierung eine Absage erteilen
wollen. Dieser von der WTO initialisierte Prozess mache alles und jeden zu Handelsware
und stehe im Gegensatz zu Gottes Schöpfung, so die Kernaussage des Protestes. Vor
allem die koreanische katholische Bauernbewegung sieht ihre Existenz durch die weltweite
Konkurrenz auf dem Reismarkt bedroht. Deshalb fordert sie von der WTO ein Ende der
Kommerzialisierung des landwirtschaftlichen Handels und den Schutz lokaler Bauern. (ucanews
14.12.05 dc)